26. September 2013

Medienmitteilung VPV: Lohnforderungen für 2014

VPV fordern eine substanzielle Lohnerhöhung von rund 2,5 %

Die VPV fordern für 2014 rund 2,5 % mehr Lohn für alle Staatsangestellten nach mehreren Jahren der Stagnation. Seit Jahren stagnieren die Löhne der Mehrheit der Staatsangestellten. Nur für die individuelle Lohnentwicklung stellt der Regierungsrat jeweils 0,4% der Lohnsumme aus den Rotationsgewinnen zur Verfügung. Die Mehrheit des kantonalen Personals geht leer aus.

Die Privatwirtschaft im Grossraum Zürich hat, ganz im Gegensatz zum reichen Kanton Zürich, die relativ komfortable Lage der Schweiz für eine kontinuierliche Lohnentwicklung genutzt. Seit 2010 sind hier die Löhne um mehr als 4% gestiegen. Dem gegenüber sind die Löhne der Staatsangestellten im gleichen Zeitraum um 1,2 % in Rückstand geraten. Diese will die VPV der Regierung nun in Rechnung stellen. Damit wird die Entwicklung der Löhne, wie mit der Lohnrevision 2010 geplant, der Privatwirtschaft angeglichen. (Zahlen gemäss Stand der UBS-Lohnindexstudie 2012).

Weitere 1% fordern die VPV für den vollen Teuerungsausgleich sowie für individuelle Lohnerhöhung gemäss der Prognose der aktuellen UBS Lohnindexstudie.

Wie die VPV schon mehrfach kommuniziert haben, besteht ein weiterer Rückstand von rund 7% auf die Teuerung, deren Ausgleich über zehn Jahre lang nicht gewährt wurde. Die VPV erwarten von der Regierung, dass dieser Rückstand nun nach und nach egalisiert wird. Ein Vierzehntel dieses Rückstandes, also 0,5% jährlich, betrachten die VPV als längst fällige Massnahme. (Beim Bund und der Stadt Zürich wurden die Teuerungsrückstände ausgeglichen.)

Die Forderungen sind in Anbetracht der soliden finanziellen Situation des Kantons Zürich angemessen. Über die von der Finanzdirektion in Aussicht gestellte individuelle Lohnentwicklung von nur 0,4%, die saldoneutral sind, da sie sich über die Rotationsgewinne finanzieren, sowie die Einmalzulage von 0,2% sind die VPV enttäuscht.