3. April 2014

Die Vereinigten Personalverbänden (VPV) zum Rücktritt von RR Ursula Gut

Frau Regierungsrätin Ursula Gut ist als oberste Personalchefin des Kanton Zürich die Ansprechpartnerin der VPV. In ihrer Amtszeit hat die Lohnentwicklung des Staatspersonals nicht mit der allgemeinen Lohnentwicklung im Kanton Schritt halten können. Die Löhne vieler Staatsangestellten stagnieren seit Jahren und mehrfach wurde selbst der volle Teuerungsausgleich verweigert, was natürlich zwiespältige Gefühle auslöst.

Frau Regierungsrätin Ursula Gut empfängt eine Delegation der VPV mehrmals pro Jahr zu einer Gesprächsrunde, die im Rahmen der Sozialpartnerschaft den regelmässigen Kontakt zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmerseite ermöglicht. Leider sind die Bemühungen der VPV, eine substanzielle Lohnentwicklung für das Staatspersonal
herauszuholen, seit Jahren auf taube Ohren gestossen.

Positiv vermerken die VPV, dass unter Frau RR Gut jeweils zwei zusätzliche Ferientage zum Jahreswechsel gewährt wurden, und dass sich die Finanzdirektorin energisch für die Einmalzulage in die BVK eingesetzt hatte. Auch ihre Bemühungen für eine Lösung bei der ausserfamiliären Betreuung von Kindern von Staatsangestellten
haben die VPV erfreut zur Kenntnis genommen. Leider ist das Projekt gescheitert. Erfreulicherweise hat Frau RR Gut erst kürzlich grünes Licht für eine neue, vertrauensbildende Arbeitsweise zwischen der Verwaltung und der VPV erteilt, welche vom Präsident der VPV, Kantonsrat Peter Reinhard eingebracht wurde.

Die VPV hoffen, dass das letzte Amtsjahr von Frau Gut nicht nur für die Kantonsfinanzen, sondern auch für die Staatsangestellten ein erfreuliches werden wird und die Sozialpartnerschaft zwischen
Kanton und den VPV einen kräftigen Schub erfahren darf.