Mit dem Sparprogramm der Regierung sind für das Personal direkte und indirekte negative Auswirkungen zu erwarten. Damit sind für die Vereinigten Personalverbände (VPV) die Schmerzgrenze erreicht. Dies insbesondere auch, weil sich die Lohnentwicklung gegenüber der Privatwirtschaft in den vergangenen Jahren nicht im Gleichschritt entwickelt hat.
Der mittelfristige Ausgleich in der Erfolgsrechnung wird mit rund 76 % aus Sparmassnahmen erzielt. Das Personal muss dabei lohn- und belastungsmässig einen aktiven Beitrag leisten. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die Lohnentwicklung der vergangenen Jahre und die Mehrbelastungen bzw. Kürzungen bei der BVK schmerzhaft.
Immerhin darf der Regierung zugebilligt werden, dass sie keinen Kahlschlag vorgenommen hat, sondern differenziert vorgegangen ist. Der mittelfristige und gesetzlich vorgegebene Ausgleich bei der Erfolgsrechnung wird anerkannt. Trotzdem werden die VPV die weitere Entwicklung und Umsetzung der Massnahmen aufmerksam mitverfolgen. Die VPV und ihre angeschlossenen Berufsverbände hoffen, dass auch der Kantonsrat bei den weiteren Beratungen des Sparprogramms entsprechend differenziert vorgehen wird. Die Mitgliederverbände der VPV werden in ihren Themenbereichen konkret Stellung nehmen und auf kritische Punkte hinweisen.