19. Dezember 2018

Budgetdebatte des Kantonsrates und Lohnentwicklung für das Staatspersonal

Der Kantonsrat akzeptiert die Lohnentwicklungsvorgabe des Regierungsrates ohne Murren. Danach erhält das Staatspersonal im nächsten Jahr den vollen Teuerungsausgleich von 1 Prozent. Des Weiteren stehen 0,6 Prozent für Individuelle Lohnerhöhungen und Einmalzulagen von 0,2 Prozent zur Verfügung. Die Vereinigten Personalverbände (VPV) sind mit Vorbehalt erleichtert, dass ihre Minimalforderungen breite Unterstützung finden.

In Anbetracht der steigenden Krankenkassenprämien, leistet der Kantonsrat mit seinem Beschluss, den vollen Teuerungsausgleich zu gewähren, einen nicht unwesentlichen Beitrag an die Haushaltsbudgets seiner Angestellten.
Ein Wermutstropfen bleibt: Die Anträge aus den Fraktionen der SP, Grünen, EVP und AL die Kürzungen beim Personal in den Jahren 2017 und 2018 rückgängig zu machen, wurde von der bürgerlichen Mehrheit abgelehnt.

Die VPV werden alles daransetzen, dass die ausserparlamentarische Gruppe der Angestellten gestärkt wird. «Wir können viel in unseren Gesprächen mit der Regierung erreichen, aber am Ende entscheidet sich im Rat, wie gross die Wertschätzung gegenüber dem Staatspersonal sein soll», sagt Peter Reinhard, der Präsident der VPV. «Ausserdem ist es jetzt an der Zeit, dass die Angestellten des Kantons endlich eine Woche mehr Ferien erhalten.» Dies ist eines der wichtigsten Ziele der VPV für das kommende Jahr.