20. Dezember 2024

Lohnabbau geht gar nicht!

Der Kantonsrat hat eine Petition von den Vereinigten Personalverbänden des Kantons Zürich (VPV) und dem vpod gegen eine Halbierung des Teuerungsausgleichs ignoriert.

Die VPV bauen nun auf die Regierung und hoffen, dass sie das Ansinnen ablehnen.

Im Vorfeld der Kantonsratsdebatte zum Budget wurde bekannt, dass die Finanzallianz (SVP, FDP, die Mitte und GLP) die Halbierung des Teuerungsausgleichs verlangen. Dagegen haben die VPV zusammen mit dem vpod und weiteren Organisationen eine Petition lanciert und über 2’500 Unterschriften gesammelt, in der Hoffnung, dass sich der Kantonsrat gegen die Halbierung aussprechen wird.

Der Teuerungsausgleich dient dazu, die Kaufkraft der Menschen weitgehend zu erhalten und damit auch den Binnenmarkt zu stärken, weil so die Einkäufe möglichst stabil gehalten werden können. In Zeiten des Fachkräftemangels zeigt sich eine Firma, welche die Teuerung auszahlt, gegenüber seinen Angestellten als verlässlicher Arbeitgeber und investiert so auch in die eigene Zukunft.

Wenn der Kantonsrat von diesem Prinzip abweicht, stösst das bei den VPV auf absolutes Unverständnis. Zumal der Kantonsrat sich selber Privilegien zuschanzt, welche er dem Personal verwehrt: Vollversicherung in der Pensionskasse und voller Teuerungsausgleich alle vier Jahre.

Die VPV wünschen, trotz diesen unerfreulichen Nachrichten, allen schöne Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

VPV Vereinigte Personalverbände ZH
Peter Reinhard, Präsident