4. Dezember 2014

Umfrage zu Karriereerfolg – internationale Studie «5C»

Die internationale Studie «5C» (Cross-Cultural Collaboration on Contemporary Careers) erforscht das Thema «Berufsverlauf und Karriere» in rund 30 Ländern. Die Befragung wird von der Pädagogischen Hochschule Schwyz durchgeführt. Machen Sie mit beim weltweit grössten Forschungsprojekt dieser Art. Sie erhalten auf Wunsch die Resultate zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Hier der Link zur Online-Umfrage: https://fragebogen.phsz.ch/5C

Detaillierte Informationen zur Studie als PDF: www.phsz.ch/5c.

6. November 2014

UBS-Lohnumfrage für 2015: VPV sind verärgert über die Lohnentwicklung fürs Staatspersonal

Aufgrund ihrer jährlichen Lohnumfrage prognostiziert die UBS eine allgemeine Lohnentwicklung im Raume Zürich von 0,9 %. Geht es nach dem Regierungsrat, werden die Staatsangestellten nächstes Jahr im Schnitt aber nur 0,6 % mehr Lohn erhalten. Seit 2010 besteht nun insgesamt ein Lohnrückstand von 2,2% auf die durchschnittlichen Löhne in der Region Zürich.

Die VPV haben die UBS Lohnstudie für die Lohnaussichten im 2015 mit grossem Interesse zur Kenntnis genommen. Sie stellen fest, dass der Regierungsrat mit einer Lohnentwicklung von 0,6 % weit entfernt ist von der allgemein zu erwartenden Lohnentwicklung im Kanton Zürich. Ursprünglich waren zusätzliche 0,2% für eine allfällige Teuerung vorgesehen gewesen. Da die Teuerung 2014 bei 0 % liege, kann die Regierung 9 Mio. Franken (0,2% der Lohnsumme) sparen, wie sie in ihrer Mitteilung schreibt.

Einmal mehr enttäuscht die Regierung, denn sie verpasst erneut eine Chance – sogar ohne dass das Budget geritzt worden wäre – sich gegenüber seinen Angestellten etwas grosszügiger und wertschätzender zu zeigen.

Ein weiteres Mal weisen die VPV darauf hin, dass seit 2010 die UBS Lohnumfrage als wesentliche Grundlage für die Festlegung der Löhne des Staatspersonals gesetzlich verankert ist. Der Regierungsrat scheint diese Vorgabe des Gesetzes nicht besonders ernst zu nehmen, denn seither ist der Rückstand auf die durchschnittliche Lohnentwicklung auf 2,2 Lohnprozente angestiegen.

Aus VPV-Sicht ist es zudem äusserst stossend, dass die meisten Angestellten keine Lohnaufbesserung erhält (zum Vergleich: im Jahr 2013 kamen nur gerade 22 % der Angestellten in den Genuss von mehr Lohn).

Die VPV fordern, dass einerseits der Rückstand von 2,2% aufgeholt wird und dass in regelmässig wiederkehrenden Abständen ALLE Angestellten in den Genuss von mehr Lohn kommen.

(Reaktion zur Medienmitteilung der Regierung „Kein Teuerungsausgleich“)

30. Oktober 2014

Lohnumfrage der UBS: Löhne des Staatspersonals hinken weiterhin hinterher

Aufgrund ihrer jährlichen Lohnumfrage prognostiziert die UBS eine allgemeine Lohnentwicklung im Raume Zürich von 0,9 %. Geht es nach dem Regierungsrat, werden die Staatsangestellten nächstes Jahr im Schnitt 0,8 % mehr Lohn erhalten. Damit erreicht sie aus Sicht der Vereinigten Personalverbände (VPV) nahezu das absolute Minimum, welches die VPV für die Staatsangestellten fordern. Seit 2010 besteht nun insgesamt ein Lohnrückstand von 2% auf die durchschnittlichen Löhne in der Region Zürich.

Die VPV haben die UBS Lohnstudie für die Lohnaussichten im 2015 mit grossem Interesse zur Kenntnis genommen. Sie stellen fest, dass der Antrag der Regierung an den Kantonsrat mit einer Lohnentwicklung von 0,8 % nahezu mit der zu erwartenden allgemeinen Lohnentwicklung in der Region Zürich Schritt halten kann. Es handelt sich um das absolute Minimum, das die VPV gerade noch halbwegs akzeptieren können.

Die VPV weisen darauf hin, dass die UBS Lohnumfrage als wesentliche Grundlage für die Festlegung der Löhne des Staatspersonals seit 2010 gesetzlich verankert ist. Der Regierungsrat scheint diese Vorgabe des Gesetzes nicht besonders ernst zu nehmen, denn seither ist der Rückstand auf die durchschnittliche Lohnentwicklung auf volle 2 Lohnprozente angestiegen.

Aus VPV Sicht ist es zudem äusserst stossend, dass eine Mehrheit der Angestellten KEINE Lohnaufbesserung erhält (zum Vergleich: im Jahr 2013 kamen nur gerade 22 % der Angestellten in den Genuss von mehr Lohn).

Der VPV fordern, dass einerseits der Rückstand von 2% aufgeholt wird und dass in regelmässig wiederkehrenden Abständen ALLE Angestellten in den Genuss von mehr Lohn kommen.

26. September 2014

Verselbständigung des Kantonsspitals Winterthur: Privatisierung des Kantonsspitals Winterthur unnötig

Die VPV lehnen die Verselbständigung des Kantonsspitals Winterthur ab. Für die meisten der geltend gemachten Argumente ist eine Umwandlung in eine AG nicht notwendig.

Die Regierung des Kantons Zürich will das Kantonsspital Winterthur in eine Aktiengesellschaft umwandeln und dabei bis zu zwei Drittel der Aktien veräussern können. Unter anderem ist auch beabsichtigt, die Anstellungsbedingungen des Spitalpersonals deutlich zu verbessern. denn der Arbeitsmarkt für Pflegende und Ärzteschaft ist zunehmend umkämpft. Diese Stossrichtung begrüssen die VPV, doch dafür ist eine Umwandlung in eine AG nicht nötig – auch für die meisten der andern angeführten Argumente nicht.

Als Alternative bieten sich einschlägige Änderungen des bestehenden KSW-Gesetzes an. Zum Beispiel könnten darin die Anstellungs-bedingungen gemäss Personalgesetz und Verordnungen nur noch als Minimalgarantie festgelegt werden, von denen jedoch zugunsten der Angestellten abgewichen werden könnte. Denkbar wäre auch, die Rechnungslegung und die Administration von der kantonalen Verwaltung abzukoppeln und dem KSW diesbezüglich eine ähnliche Unabhängigkeit zu verschaffen wie sie etwa bei den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich (EKZ) oder bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB) besteht.

Sollte gleichwohl eine Umwandlung in eine AG erfolgen, müsste eine bleibende Mehrheitsbeteiligung des Kantons an dieser AG sichergestellt sein. Andernfalls wäre zu befürchten, dass eine gänzlich privat-wirtschaftlich agierende Trägerschaft nicht weiter Gemeininteressen, sondern überwiegend wirtschaftliche Interessen verfolgen würde. Die Rahmenbedingungen müssten nebst der kantonalen Mehrheitsbeteiligung auch im Gemeininteresse liegende medizinische Leistungen für die Bevölkerung sowie die Aus- und Weiterbildung aller im KSW tätigen Berufsgruppen sicherstellen.

25. September 2014

VPV zur Medienkonferenz der Regierung zum Budget und KEF: Personal hätte mehr verdient

Der Verlust von 191 Mio. Franken ist moderat ausgefallen. Die Vereinigten Personalverbände erwarten, dass Investitionen – insbesondere in der Bildung – nun getätigt werden. Dem Personal sollen zudem mehr Freitage gewährt werden.

Das Defizit von 191 Millionen Franken bei einem 15 Milliarden-Budget bewegt sich im Rahmen der Budgetungenauigkeiten. Als solches betrachtet ist dies für die VPV durchaus vertretbar.

Die VPV nehmen zur Kenntnis, dass in Zukunft ein grosser Investitionsstau abzubauen ist. Insbesondere in den Bereichen Verkehr, Bildung, Sicherheit und Gesundheit. Hier müssen endlich die notwendigsten Ausgaben insbesondere auch im Bildungsbereich getätigt werden.

Die VPV sind befriedigt, dass beim Personal die ihnen zustehenden Lohnanpassungen (Teuerung, Einmalzulagen, individuelle Zulagen, etc.) eingeplant werden. Hingegen hat das Personal in den vergangenen Jahren immer wieder zur Kenntnis nehmen müssen, dass Steuern zugunsten der oberen Einkommens- und Vermögensklassen gesenkt wurden und das Personal leer ausgegangen ist. Das hat zu einem beträchtlichen Rückstand, zum Beispiel gegenüber dem UBS-Lohnindex, geführt. Die VPV hätten deshalb erwartet, dass sich die Regierung insbesondere bei den Frei- und Ferientagen bewegen würde. Die VPV wird mit dieser Forderung hartnäckig am Ball bleiben und dafür einstehen.