27. August 2021

Medienmitteilung des Regierungsrates vom 27.08.2021 zum Budget 2022

Regierungsrat rechnet mit geringerem Defizit und beantragt unveränderten Staatssteuerfuss

Der Budgetentwurf 2022 des Kantons Zürich sieht trotz Pandemie deutlich besser aus als vor einem Jahr noch erwartet. Der Regierungsrat rechnet mit einem Defizit von 310 Millionen Franken und beantragt dem Kantonsrat, den Staatssteuerfuss unverändert bei 100 Prozent zu belassen.

Das erwartete Defizit verringert sich im Vergleich zum Budget 2021 um 215 Millionen Franken. Dazu geführt haben eine genaue Analyse und Kürzung von Kreditresten aus früheren Budgets sowie die höhere Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank. Zudem schätzt der Regierungsrat die Steuereinnahmen zuversichtlicher ein als noch in der vorjährigen Planung. Die verbesserte Einschätzung der Wirtschaftslage macht sich insbesondere bei den Unternehmenssteuern bemerkbar. Der Budgetentwurf rechnet bei den Staatssteuererträgen der juristischen Personen mit einer Zunahme von 5,1 Prozent (natürliche Personen: plus 0,1 Prozent).

Mehr Geld für Zusatzleistungen

Die Saldoverbesserung wird trotz der Steigerung des Aufwands auf 17,1 Milliarden Franken erzielt. Letztere geht unter anderem auf die Änderung des Zusatzleistungsgesetzes zurück, die von den Zürcher Stimmberechtigten im vergangenen Herbst beschlossen wurde. Sie hat zur Folge, dass der Kanton zur Entlastung der Städte und Gemeinden einen wesentlich höheren Anteil an den Zusatzleistungen für AHV- und IV-Renten finanziert, wofür pro Jahr 170 bis 180 Millionen Franken eingestellt sind.

Der Beschäftigungsumfang laut Budgetentwurf steigt um 2 Prozent oder insgesamt 1120 Vollzeitstellen. Davon entfallen über die Hälfte auf die selbstständigen Anstalten Universitätsspital (260), Universität (195) und die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (148). Bei den Direktionen und der Staatskanzlei sind total 376 zusätzliche Stellen geplant. In erster Linie wegen der steigenden Schülerzahlen werden 201 Vollzeitstellen in der Volksschule und 66 in den Mittelschulen geschaffen. Das Wachstum des Beschäftigungsumfangs beim Justizvollzug und der Wiedereingliederung um 66 Stellen geht vor allem auf zusätzlichen Bedarf für das Gefängnis Horgen und die Justizvollzuganstalt Pöschwies zurück.

Weiterhin hohe Investitionen

Weiter sieht der Budgetentwurf für 2022 Investitionsausgaben von 1,309 Milliarden Franken vor. Für die ganze Planungsperiode bis 2025 werden Investitionsausgaben von 5,3 Milliarden Franken beziehungsweise rund 1,3 Milliarden Franken pro Jahr geplant. Damit werden sämtliche geplanten Investitionsvorhaben eingestellt, mit dem Ziel, die kantonalen Infrastrukturen auch in Zukunft zeitgemäss auszugestalten.

Unveränderter Steuerfuss

Vor diesem Hintergrund beantragt der Regierungsrat dem Kantonsrat, den Staatssteuerfuss auch für die zwei kommenden Jahre bei 100 Prozent zu belassen. Die Änderungen des Zusatzleitungsgesetzes sowie des Strassengesetzes zur Unterstützung der Gemeinden beim Strassenunterhalt werden die Erfolgsrechnung langfristig jedes Jahr um 250 Millionen Franken belasten. Wegen der Aufwandüberschüsse und wegen des tiefen Selbstfinanzierungsgrads bei weiterhin hoher Investitionstätigkeit wird das Fremdkapital bis zum Ende der Planungsperiode 2025 weiter zunehmen. Der Regierungsrat sieht die Finanzierung mittelfristig gesichert, wird die Nachhaltigkeit der Erträge aber genau beobachten. Es werden weitere Haushaltsanstrengungen notwendig sein, um einen ausreichenden Selbstfinanzierungsgrad sicherzustellen. Der Staatssteuerfuss liegt seit 2003 auf dem heutigen Stand, was von der Stabilität des Zürcher Staatshaushalts zeugt und Planungssicherheit für die Wirtschaft schafft.

Der gesetzlich verlangte mittelfristige Ausgleich über acht Jahre hinweg wird um 750 Millionen Franken verfehlt. Trotz vollständiger Einrechnung des Covid-19-Härtefallprogramms fällt er somit besser aus als in der Planung des Vorjahres. Nach Abschluss des Härtefallprogramms – voraussichtlich im Spätherbst – wird die Finanzdirektion die Auswirkungen auf den mittelfristigen Ausgleich präzisieren können.

26. Juli 2021

EGK-Gesundheitskasse, Veranstaltung

Mit der EGK-Gesundheitskasse hat der VStA schon seit einigen Jahren einen Vertrag, der Vergünstigungen auf Zusatzversicherungen bietet. Es lohnt sich bei einem Wechsel der Kasse auch eine Offerte der EGK-Gesundheitskasse anzufordern.

Am Samstag, dem 11.09.2021 von 10:00 bis 12:15, offeriert die EGK-Gesundheitskasse ein Lauftraining in der Sportanlage Buchholz in Uster. Es ist eine Anmeldung bei der EGK-Gesundheitskasse, Agentur Zürich, notwendig. Alles Weitere entnehmen Sie bitte dem Flyer (Link unter dem Bild).


Das ist sicher eine gute Gelegenheit, die EGK-Gesundheitskasse kennenzulernen und etwas Gutes für die eigene Gesundheit zu tun!

In die Kollektivversicherung können nur Aktivmitglieder aufgenommen werden, d.h. für pensionierte Mitglieder ist der Beitritt zur Kollektivversicherung leider nicht möglich. Hingegen kann man bei der Kollektivversicherung bleiben, wenn man Pensioniert wird oder den Arbeitsplatz wechselt. Bedingung ist nur die Mitgliedschaft im VStA.

15. Juli 2021

VStA Reisen

In den letzten Jahren, bis Corona, organisierte Ferdi Hürlimann auf privater Basis einige wunderschöne Reisen für den VStA.

Eigentlich wollten wir für diesen Herbst etwas planen, z.B. mit dem Car nach Salzburg und Umgebung. Die wieder steigenden Corona-Fallzahlen lassen solche Pläne leider nicht zu. Auch das finanzielle Risiko für Ferdi Hürlimann wäre viel zu hoch.

Aus diesen Gründen wird es auch dieses Jahr leider keine VStA Reise geben. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und bleiben Sie Gesund.

22. Juni 2021

Kantonale Elternzeit-Initiative

Die kantonale Elternzeit-Initiative, welche je 18 Wochen bezahlte Elternzeit für Mutter und Vater fordert, wird aktuell in der Fachkommission des Kantonsrats beraten und kommt im nächsten Jahr zur Abstimmung. Damit wir die Elternzeit-Initiative gewinnen, brauchen wir viel Sichtbarkeit im ganzen Kanton Zürich.

Es gibt deshalb Elternzeit-Material, das gratis bestellt werden kann: Dreiecke für den Kinderwagen oder Velo, Fahnen, Poster und Kleber.

Das Elternzeit-Material können Sie auf der Kampagnen-Webseite der Initianten und Initiantinnen ansehen.

Kampagnen-Material können Sie unter:
👉 https://elternzeit-initiative.ch/material/
bestellen.

Die VPV unterstützen die Initiative.

31. Mai 2021

BVK Erneuerung des Stiftungsrates 2021 (Resultate)

Die BVK hat die Resultate der Erneuerungswahl in den Stiftungsrates der BVK veröffentlicht. Der VStA dankt seinen Mitgliedern, die aktiv an den Wahlen teilgenommen haben, sodass es unsere beiden Kandidaten geschafft haben:

  • Arialdo Pulcini, Strassenverkehrsamt, VStA (bisher)
  • Claude Riederer, VKPZ, Kantonspolizei (neu)

Wir gratulieren unseren beiden Kandidaten für die Wahl.

Nachfolgend die Mitteilung der BVK

Der BVK Stiftungsrat wird jünger

Erneuerungswahl des 18-köpfigen Stiftungsrats abgeschlossen

Der Stiftungsrat der Zürcher Pensionskasse startet mit sieben neuen Mitgliedern in die nächste Legislaturperiode. Während drei Personen sich nicht mehr der Wahl stellen wollten, schafften vier die Wiederwahl nicht. Insgesamt wird der Stiftungsrat etwas jünger.

Alle vier Jahre kann der Stiftungsrat der Zürcher Pensionskasse BVK neu bestellt werden. Dabei steht die basisdemokratische Wahl der Arbeitnehmervertretungen allen natürlichen, noch nicht pensionierten Personen offen, wenn sie 50 Unterschriften ihres Wahlkreises als Unterstützung ihrer Wahl beibringen. 44 Kandidatinnen und Kandidaten stellten sich für die 14 frei zu vergebenden Sitze zur Verfügung. Vier Personen werden vom Zürcher Regierungsrat nominiert und in den Stiftungsrat entsandt. Diese Sitze nehmen die drei Bisherigen Rudolf Bertels, Daniel Dubach, Annette Lenzlinger und neu Getrud Stoller-Laternser, die die zurücktretende Brigitte Schmid ersetzt, ein. Auf Arbeitgeberseite haben Gisela Keller-Berther und Hubert J. Rüegg die Wiederwahl nicht geschafft. Sie wurden durch Hansjörg Lehmann und Urs Borer ersetzt. Hugo Keune trat nicht mehr zur Wahl an. Für ihn nimmt neu Rolf Curschellas Einsitz im Stiftungsrat. Felix Uhlmann wurde in stiller Wahl im Amt bestätigt und Bruno Zanella erzielte in seinem Wahlkreis ein Glanzresultat, wo er knapp 97 Prozent der massgebenden Stimmen auf sich vereinigen konnte.

Auch auf Arbeitnehmerseite kam es zu einigen Verschiebungen. Nicht wiedergewählt wurden Stefan Giger und Guido Suter. Sie werden durch Reyko Thiem und Oliver Middelmann ersetzt. Für den zurücktretenden Markus Fuchs wird Claude Riederer neu im Stiftungsrat der BVK vertreten sein. Calista Fischer, Bernhard Hutter, Lilo Lätzsch, Arialdo Pulcini, Nicole Schönbächler und Irene Willi schafften die Wiederwahl in ihren Wahlkreisen.

Die Stimmbeteiligung für die neun Sitze der Arbeitnehmerseite lag bei 9,8 Prozent; für die fünf frei wählbaren Sitze der Arbeitgebervertretungen resultiert eine Stimmbeteiligung von 33,1 Prozent. 97 Prozent der Stimmen gingen elektronisch ein, davon rund zwei Drittel über das Kundenportal myBVK. Insgesamt verjüngt sich der Stiftungsrat um gut drei Jahre. Das Durchschnittsalter liegt bei 57 Jahren, wobei das jüngste Mitglied Jahrgang 1982 und das älteste Mitglied Jahrgang 1952 ausweist. Die Frauenquote ist leicht rückläufig. Waren bislang sieben Frauen im Stiftungsrat vertreten, werden es in der Legislaturperiode 2021 bis 2025 noch sechs Frauen sein. Die konstituierende Sitzung des neuen Stiftungsrats, an der das Präsidium und die verschiedenen Ausschüsse bestimmt werden, findet Ende Juni statt.

Weiterführende Informationen zu den Stiftungsratswahlen der BVK: www.bvk.ch/wahlen

Arbeitnehmervertreter

Wahlkreis                                          Name, Vorname                                    Arbeitgeber

I. Kanton Schulen                            Lätzsch, Lilo (bisher)                             Volksschulamt Zürich

I. Kanton Schulen                            Willi, Irene (bisher)                               Berufsmaturitätsschule Zürich

II. Kanton Übrige                             Pulcini, Arialdo (bisher)                       Strassenverkehrsamt Zürich

II. Kanton Übrige                             Riederer, Claude (neu)                       Kantonspolizei Zürich

III. Gesundheitsinstitutionen     Hutter, Bernhard (bisher)                  Universitätsspital Zürich

III. Gesundheitsinstitutionen     Thiem, Reyko (neu)                             Universitätsspital Zürich

IV. Bildungsorganisationen         Fischer, Calista (bisher)                       Universität Zürich

V. Gemeinden                                 Schönbächler, Nicole (bisher)          Stadtverwaltung Illnau-Effretikon

VI. Übrige                                           Middelmann, Oliver (neu)                 Flughafen Zürich

Arbeitgebervertreter

Wahlkreis                                          Name, Vorname                                    Nomination Anschluss

III. Gesundheitsinstitutionen     Curschellas, Rolf (neu)                        Universitätsspital Zürich

III. Gesundheitsinstitutionen     Lehmann, Hansjörg (neu)                  Kantonsspital Winterthur

IV. Bildungsorganisationen         Uhlmann, Felix Martin* (bisher)     Universität Zürich

V. Gemeinden                                 Borer, Urs (neu)                                    Gemeindeverwaltung Wiesendangen

VI. Übrige                                           Zanella, Bruno (bisher)                       Flughafen Zürich

* in stiller Wahl gewählt gemäss Wahlreglement Art. 20. Abs. 1

Arbeitgebervertreter des Kantons (RRB Nr. 279 vom 24.03.2021)

– Rudolf Bertels (bisher), Saland

– Daniel Dubach (bisher), Obfelden

– Annette Lenzlinger (bisher), Wetzikon

– Gertrud Stoller-Laternser (neu), Neuenegg